Fördern

Binnendifferenzierung

Jedes Kind bereichert den Unterricht durch sein Vorwissen, seine unterschiedlichen Interessen, seine Leistungsfähigkeit sowie durch seinen kulturellen und sozialen Hintergrund. Diese unterschiedlichen Lernbedürfnisse, Interessen und Begabungen gilt es zu berücksichtigen und für einen abwechslungsreichen und lebendigen Unterricht zu nutzen. In diesem stehen alle Schüler*innen in regem Austausch und jedes Kind hat die Möglichkeit, als Experte für bestimmte Sachverhalte aufzutreten.

Wir unterstützen als Sonderpädagog*innen daher einen Unterricht, in welchem nach Lerntempo, Lerninteresse und Leistungsfähigkeit differenzierte Lernangebote jedem Schüler und jeder Schülerin die aktive Teilhabe ermöglichen.

 

Wir bieten den Kindern nach Möglichkeit medial abwechslungsreiche Zugänge zu Lerninhalten, um dem Sachverhalt gerecht zu werden, dass jedes Kind eigene Lernwege geht - visuell, auditiv oder haptisch orientiert. Zudem nutzen wir erfolgreich die Wochenplanarbeit und begleiten die Kinder während ihrer täglichen freien Arbeitsphase an ihren individuellen Aufgabenstellungen.

 

Durch die Unterstützung bei der Gestaltung eines vielseitigen Lernangebotes wollen wir die Stärken der Kinder erkennen, ihnen helfen, Defizite auszugleichen und tägliche Lernerfolge zu erreichen und diese wahrzunehmen. Es ist unser zentrales Ziel, unsere Lernenden schrittweise zu befähigen, Verantwortung für ihre eigenen Lernprozesse zu übernehmen und sie somit zu Expert*innen für ihr eigenes Lernen werden zu lassen.

 

Der individuelle Förderplan

Förderpläne bilden eine wichtige Grundlage für individualisierten Unterricht und individuelle Förderung. Um der optimalen Förderung aller Schüler*innen von Beginn an gerecht zu werden, erstellen wir von der Grundstufe an individuelle Förderpläne für alle Schüler*innen, die einer Förderung bedürfen: Sie zeigen Lernschwierigkeiten hinsichtlich fachgebundener Kompetenzen (z.B. beim Lesen, Schreiben oder Rechnen) oder haben besondere Entwicklungs- und Unterstützungsbedürfnisse (z.B. Schwierigkeiten im Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten). Darüber hinaus erarbeiten wir für Schüler*innen mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf einen individuellen Förderplan.

 

Im Rahmen der Förderplanung orientieren wir uns an den Ressourcen und lernfördernden Faktoren sowie an den Bedürfnissen der Schüler*innen. Dabei ist uns ein ganzheitlicher Blick wichtig, der neben der Verbesserung der Lernleistung ebenso die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes oder des Jugendlichen impliziert.

 

Der Förderplan ist sowohl ein zentrales Planungs- als auch Reflexionsinstrument: Wir entwickeln gemeinsam mit den Schüler*innen und Eltern Entwicklungsziele, beschreiben passende Fördermaßnahmen und treffen Vereinbarungen, die beim Erreichen der Förderziele helfen. Halbjährlich wird der Förderplan gemeinsam in Hinblick auf den Lern- und Entwicklungsfortschritt reflektiert und überarbeitet. Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns bei diesem Prozess besonders wichtig, um die Vorstellungen der Eltern zur Lebens- und Erziehungsplanung berücksichtigen und Wünsche anhören zu können. (weitere Informationen siehe Unterpunkt Förderplangespräch)

 

Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik (ETEP)

Was ist ETEP?

ETEP wurde in den 1970er Jahren von der amerikanischen Professorin Mary M. Wood entwickelt und verbindet Inhalte aus Psychologie und Pädagogik anhand ausgewählter Verhaltenstheorien. Dr. Marita Bergsson brachte diesen pädagogischen Ansatz nach Deutschland, wo er von ihr übersetzt und an deutsche Schulverhältnisse angepasst wurde.

 

Warum ist ETEP so wichtig?

Im Umgang mit Heterogenität sehen wir eine große Chance um nicht nur miteinander, sondern vielmehr voneinander zu lernen. Dabei sind eine erfolgreiche Kommunikation und die positive Wahrnehmung von Vielfalt wesentliche Aspekte unserer schulischen Arbeit. So haben sich in den letzten Jahren mittlerweile insgesamt 5 Kolleg*innen unserer Schule in einer 1 ½ jährigen Ausbildung zu ETEP-Pädagog*innen weiterbilden lassen.

 

Was bietet ETEP?

Sich abwendend vom Defizitansatz, zielt die Förderung auf den Ausbau sozial-emotionaler Fähigkeiten und die Orientierung an Stärken und Ressourcen der Schüler*innen. Aufbauend auf dem IST-Stand (festgestellt durch den ELDiB, s. Diagnostik) in den Bereichen Verhalten, Kommunikation, Sozialisation und Schulleistung werden Ziele gemeinsam mit den Schüler*innen sowie allen beteiligten Pädagog*innen festgelegt. Mithilfe eines individuellen Förderplanes definieren wir gemeinsam mit den Schüler_innen Förderziele um sie bei ihren Verhaltensfortschritten zu unterstützen.

 

Wie wird ETEP umgesetzt?

Copyright: www.schulportal-thueringen.de

 

Orientiert an den 4 Leitgedanken des ETEP-Programms planen wir unseren Unterricht:

  1. Wir richten unseren Blick auf Stärken (Bewusstmachung der eigenen Fähigkeiten).
  2. Wir folgen der Entwicklungslogik (Anerkennung der persönlichen, schrittweisen und aufeinanderfolgenden Entwicklung).
  3. Wir sichern Freude und Erfolg (motivierende Erfolgserlebnisse zum Erlernen neuer Verhaltensweisen).
  4. Wir sorgen für bedeutsame Erfahrungen (Lebensweltbezug/Lebensumfeld).

 

Anhand des individuellen Förderplanes und mithilfe der 4 ETEP-Leitgedanken können Elemente dieses Programmes im Klassen- und Förderunterricht eingesetzt werden. Durch kleinschrittige, erreichbare Ziele wollen wir die Schüler*innen bestärken und gemeinsam mit ihnen Lernprozesse gestalten, die auch Inhalt der Förderplanung sind.

 

 

Marburger Konzentrationstraining (MKT)
Als interne Unterstützungsmaßnahme bieten wir für Schüler*innen, denen es schwerfällt, sich zu konzentrieren oder zielgerichtet zu arbeiten, das Marburger Konzentrationstraining (MKT) an.

Diese Trainingsmethode von Klasse 3 bis 8 bietet anhand von Konzentrationsspielen und Übungen in Kleingruppen auf altersangemessene Art und Weise die Möglichkeit, das selbstständige und erfolgreiche Lernen zu unterstützen.

 

Ziele der Übungen im MKT sind vor allem:

  • die Selbststeuerung zu trainieren,
  • die Aufgaben systematisch und planvoll zu bearbeiten,
  • mit Fehlern konstruktiv umzugehen,
  • die Leistungsbereitschaft zu verbessern und
  • das Vertrauen in das eigene Können zu entwickeln.

 

Das MKT setzt an einem wichtigen „Knackpunkt“ an: bei dem Umgang mit Aufgabenstellungen. Anhand von verbaler Selbstinstruktion lernen die Schüler*innen, denen es schwerfällt mit einer Aufgabe zu beginnen,  eine Aufgabe in einzelne Abschnitte zu untergliedern, um so systematisch arbeiten zu können.

 

Wie sieht das Training mithilfe des MKT aus?

Eine Trainingsstunde könnte wie folgt ablaufen: Nach der Begrüßung startet die Stunde mit einem aktiven Bewegungsspiel. Im Anschluss folgt eine 5-minütige Entspannungseinheit zu ruhiger Musik mit Fantasiegeschichten. Daran schließt ein zentraler Bestandteil des MKT an: die Übung zum „Inneren Sprechen“. Dies hat zum Ziel, Aufgabenstellungen anhand einer klaren Vorgehensweise zu bearbeiten. Zusätzlich sollen die sogenannten „KIM-Spiele“ die Wahrnehmung durch Training der verschiedenen Sinne (u.a. Hörsinn, Tastsinn) sowie die Merkfähigkeit als Ganzes verbessern. Als letzter Schritt folgt eine weitere Einheit zum „Inneren Sprechen“.

Die klare Strukturierung und der Wechsel von Bewegungs-, Aktivierungs- und Wahrnehmungstrainings, gepaart mit Übungen zur Denk- und Merkfähigkeit und Geschicklichkeitsspielen dienen der Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit unserer Schüler*innen.

 

Lesepatenschaften

Zwei Klassen – EINE Patenschaft: Im Sinne unserer Gemeinschaftsschule fördern wir klassenübergreifend neben der Lesekompetenz vor allem die sozialen Fähigkeiten unserer Schüler*innen. Durch sogenannte Lesepatenschaften zwischen der Grund- und Oberstufe, wird der Zugang zu Literatur verschafft und Freude am Lesenlernen geweckt; so erklären sich beispielsweise einige Schüler*innen der Klassenstufe 10 in regelmäßigen Abständen dazu bereit, Schüler*innen der 2. Klassen aus Büchern vorzulesen. Damit unterstützen wir den Aufbau von klassenübergreifenden Beziehungen und Kontakten.

Dieses Projekt wird in Zukunft noch weiter ausgebaut, da es eine Chance für alle Schüler*innen sowohl zur aktiven Teilhabe am Schulleben bietet, als auch die Übernahme sozialer Verantwortung gewährleistet.

 

LRS-Förderung

Für unsere Schüler*innen, die gravierende Schwierigkeiten im Lesen oder Schreiben zeigen und deren LRS in einer schulinternen bzw. schulexternen Diagnostik bestätigt wurde, bieten wir innerhalb unseres Ganztages für die Jahrgangsstufen 3 bis 7 eine wöchentliche Förderstunde an.

 

Warum überhaupt LRS-Förderung?

Kinder mit einer LRS haben meist ähnliche Erfahrungen gemacht: Sie kennen die gefühlte Notwendigkeit, eigene Schwächen verstecken zu müssen. Sie stehen ihrem eigenen erfolgreichen Lernen im Weg - oft überzeugt von der falschen Annahme, keine ausreichenden Leistungen erbringen zu können. Im Zuge ihrer gefühlten Überforderung sind sie zu Meistern im Erfinden und Umsetzen von Vermeidungsstrategien geworden.

 

Was sind die Vorteile?

Im Umfeld einer kleinen Lerngruppe von höchstens 6 Schüler*innen, erkennen sie, dass weder Auffallen noch Verstecken notwendig sind, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Diese Gewissheit führt zu einer ruhigen Lernatmosphäre, in der alle voneinander profitieren und vorankommen.

  • Die Schüler*innen erleben in einer Kleingruppe einen geschützten Raum, in dem ihnen die Möglichkeit geboten wird, angstfrei zu lernen.
  • Sie nehmen wahr, dass jeder etwas besonders gut beherrscht und damit anderen helfen kann.
  • Zudem machen die Schüler*innen die wohltuende Erfahrung sich eingestehen zu dürfen, dass ihnen etwas schwerfällt.

 

Wo findet die Förderung statt?

Allein die Räumlichkeit, in der die Förderung stattfindet, trägt zu einer spürbaren Entspannung unserer Schüler*innen bei: Unser schuleigenes Lernbüro bietet einen gemütlichen Ort, in dem Lernen und Entspannung in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.

Was wird gefördert?

In den Förderstunden wird den Schwierigkeiten begegnet, mit denen LRS-Schüler*innen häufig konfrontiert sind:

  • das Verwechseln bzw. Auslassen von Lauten,
  • die Schwierigkeiten beim sinnentnehmenden Lesen,
  • das Erlernen von Fremdsprachen, vor allem die nicht lautgetreue Schreibung,
  • und die Orientierung im Raum; bspw. das Verwechseln von links und rechts.

Wie wird gefördert?

Im Förderunterricht vermitteln wir, orientiert an der ganzheitlichen FRESCH – Methode (Freiburger Rechtschreibtraining), den Schüler-innen Strategien zum eigenständigen Steuern und Kontrollieren ihrer Schreibung. Sie entwickeln durch eine Hilfe zur Selbsthilfe breite Kompetenzen im Umgang mit ihrer Lese-Rechtschreibschwäche und erlangen größere Sicherheit in der Rechtschreibung.

Zwei weitere essentielle Inhalte der LRS-Förderung stellen die Konzentration bzw. Aufmerksamkeit und die Wahrnehmung unserer Schüler_innen dar. Ebenso sind Bewegungsübungen fester Bestandteil der Förderung, da die Verbindung von Bewegung und Denken eine grundlegende Voraussetzung für Rechtschreibkompetenzen darstellt.

Die Entwicklungsfortschritte der Schüler*innen werden in Förderplänen festgehalten und regelmäßig aktualisiert.

Indem wir die Stärken unserer Schüler*innen mit LRS nutzen und ihre Bedenken und Sorgen ernstnehmen, verbessern wir mit ihnen ihre Lernvoraussetzungen und unterstützen sie in ihrem Lernprozess – ganz unabhängig des jeweiligen Unterrichtsfaches. Zusammenfassend sei eine der wichtigsten Bedingungen für gelungene Förderung genannt: der Spaß und die Freude am Lernen, die sich in einer entspannten Förderstunde immer fast ganz wie von selbst ergeben.

 

Dyskalkulie-Förderung

Die Förderung von SchülerInnen mit erheblichen Rechenschwierigkeiten in Klasse 3 bis 6 erfolgt auf Grundlage eines individuellen Förderplans im Unterricht und bei Bedarf zusätzlich in der Kleingruppe. Dazu analysiert unsere Sonderpädagogin und derzeitige Dyskalkulie-Lehrkraft zunächst die zu fördernden mathematischen Entwicklungsbereiche und dokumentiert Förderziele sowie Fördermaßnahmen. Wir arbeiten aktuell mit dem vom Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) herausgegebenen Material „Erfolgreich rechnen lernen“ (2020).

Die Förderung im Unterricht erfolgt über eine Binnendifferenzierung sowie den Einsatz von Unterstützungsmaterialien (z.B. Rechenrahmen, Stellenwerttabelle, Hundertertafel). Die Dyskalkulie-Lehrkraft unterstützt die Mathematiklehrer*innen beratend.

Zusätzlich bieten wir eine gezielte Förderung in einer jahrgangsübergreifenden Lerngruppe einmal pro Woche an. Dort werden die folgenden mathematischen Entwicklungsbereiche der Schüler*innen von der Dyskalkulie-Lehrkraft individuell gefördert:

 

  • Zahlvorstellung: Zählen und Orientierung im Zahlenraum,
  • Zahlvorstellung: Zahldarstellung und -auffassung,
  • Operationsvorstellungen und Rechnen: Addition und Subtraktion,
  • Automatisierte Grundaufgaben: Einspluseins und Zahlzerlegungen,
  • Stellenwerte: Bündeln und Entbündeln,
  • Stellenwerte: Lesen, Schreiben und Sprechen von Zahlen,
  • Zahl- und Aufgabenzusammenhänge sowie Rechenregeln und
  • Zahlen- und Aufgabenblick sowie Rechenstrategien.

Die Lernfortschritte werden regelmäßig überprüft, dokumentiert und dem Förderplan angepasst.

 

Zusammenarbeit der Tesla-Schule mit dem Duden-Institut

Der Kooperationsvertrag mit dem Duden-Institut erlaubt es uns, die Lerntherapie in der Schule anzubieten. Die lerntherapeutischen Stunden finden, unter Berücksichtigung des jeweiligen Stundenplanes des Kindes, innerhalb des gebundenen Ganztages statt. Diese zusätzliche Förderung kommt jenen Schüler*innen zu Gute, die aufgrund ihrer LRS oder Dyskalkulie eine Finanzierung der Hilfe über das Jugendamt erhalten haben. Auch eine private Kostenübernahme ist möglich.

Der enge und regelmäßige fachliche Austausch zwischen Lerntherapeut_innen und Lehrkräften ist uns dabei besonders wichtig.

Ziele der Förderung sind unter anderem:

  • Wiederherstellung der Lern- und Schulmotivation,
  • Stärkung der grundlegenden Fähigkeiten in Deutsch und Mathematik,
  • Erhöhung des Selbstwertgefühles und
  • allgemeine Entwicklungsförderung.

Die lerntherapeutische Einzelförderung findet in der Regel einmal in der Woche für 60 Minuten statt.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an den Ansprechpartner der Schule (Hr. Strohbach) oder an unserer Koordinatorin des Duden-Instituts (Fr. Richter).

www.duden-institute.de/Standorte/Berlin-Mitte/Ansprechpartner

 

 

 

Das Lernbüro

 

 

 

 

 

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Das Lernbüro ist ein anregender Wohlfühl-Lern-Raum, eingerichtet für temporäre Lerngruppen mit maximal 6 Schüler*innen ab Klasse 7. Parallel zum Klassenunterricht und in Absprache mit den Fachlehrer*innen können hier Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt LERNEN zweimal pro Woche in den Fächern Deutsch und Mathematik gemeinsam lernen; Unterrichtsinhalte werden kleinschrittig, anschaulich und individuell zugeschnitten durch eine(n) Sonderpädagog_in vermittelt und gefestigt.

Die Schüler*innen können in diesem Rahmen verstärkt ihre Kompetenzen erleben, darüber reflektieren und sich austauschen.

Auch die LRS-Förderung findet in diesen Räumlichkeiten statt. (Nähere Informationen siehe Unterpunkt LRS-Förderung).


Berufsorientierung

Es gibt viele Fragen angefangen von „Welchen Schulabschluss bekomme ich?“, „Was kann ich nach der 10. Klasse tun?“, „Welcher Beruf interessiert mich?“, „Wie kann ich Geld verdienen?“   bis hin zu Fragen hinsichtlich der Gestaltung eines individuellen und erfüllenden Lebens nach der Schule. Wir unterstützen unsere Schüler*innen bei der Suche nach Antworten, in dem wir individuell passende Lernangebote zur Berufsorientierung schaffen durch z.B.Ab dem 9. Jahrgang ist die Berufsorientierung fester Bestandteil im Stundenplan unserer Schüler*innen. Insbesondere Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf benötigen an dieser Stelle besondere Unterstützung und werden von uns Sonderpädagog*innen intensiv begleitet.

 

  • Praxislernen für einige Schüler*innen, einmal pro Woche in den Räumen von Modul e.V., (https://www.modul-berlin.de/)
  • ein Schüler*innen-Praktikum in einem Betrieb der eigenen Wahl, dreiwöchig und durch
  • vielfältige AG-Angebote.

Wir wissen, wie wichtig diesbezüglich individuelle Gespräche im Vorfeld und in der Nachbereitung sind, um Denk- und Entscheidungsprozesse anzustoßen. Im Rahmen der Förderung und im Lernbüro nehmen wir uns dafür die Zeit.

Die Berufsberater*innen der Jugendberufsagentur, Agentur für Arbeit Berlin Nord, bieten für unsere 9. und 10. Jahrgänge regelmäßige Beratungstermine an unserer Schule an. Können Schüler*innen ihre Kompetenzen und eigene realistische Vorstellungen noch nicht klar formulieren, begleiten wir diese Gespräche auf Wunsch des Jugendlichen. Des Weiteren unterstützen wir bei der Kommunikation mit der Agentur für Arbeit und begleiten die Schüler*innen bei Bedarf zu wichtigen Terminen wie beispielsweise der Testung des psychologischen Dienstes.

Durch einen regelmäßigen Kontakt mit den Eltern vermitteln wir den Jugendlichen, dass es unsere gemeinsame Verantwortung ist, sie für ihr Leben nach der Schule vorzubereiten. Wir bieten den Jugendlichen die Möglichkeit, berufliche Vorstellungen zu entwickeln, die realistisch sind und ihren Kompetenzen und Neigungen entsprechen.